16. Woche – 8 Kilo weniger

Es zieht sich wie Strudelteig, aber es wird weniger, aber langsamer. Das Home Office fordert Tribut. Ich stehe trotzdem jeden Tag auf und gehe aufs Laufband in der Früh. Meistens 40 Minuten, manchmal weniger. Ich mache zweimal in der Woche Yoga und wenn ich noch nicht genug Schritte angesammelt habe, gehe ich abends eine Runde laufen. Aber das ist alles nichts Neues.

Neu ist, dass mir wieder Hosen passen, die ich seit Jahren nicht mehr angehabt habe, dass das Dirndl, das ich mir voriges Jahr gekauft habe viiiieeel zu groß ist – vor allem weil meine Oberweite so gut wie nicht mehr vorhanden ist 😉 – und ich mich jetzt wieder ganz gerne im Spiegel anschaue ohne dass ich beschämt wieder wegschaue. Natürlich wäre jetzt Krafttraining angesagt, da da viel Haut ist, die mit Muskeln unterfüttert werden sollte, aber das macht mir nicht Spaß (habe ich wohl schon mal erwähnt) und drum tu ich das zu selten. Obwohl die Hanteln neben mir liegen und laut nach mir schreien. Ich höre da einfach nicht hin.

Zum Thema Gartengestaltung, Paradeiseranzucht und Spaziergänge:

Ein kleiner Teil der Anzucht ist schon in Töpfe und ins Hochbeet übersiedelt und jeden Abend abgedeckt, da es noch zu kalt ist in der Nacht, aber in der Küche wäre kein Platz mehr gewesen. Ich bin neugierig, ob die Eigenzucht auch Früchte trägt.

Das Biotop im Garten ist jetzt auch endlich fertig und das Fensterübungsstück unseres Tischlersohnes hat endlich seinen gebührenden Platz gefunden.

Biotop Ecke mit Fenster 😁

Spaziergänge gab es letztes Wochenende auch. Nicht nur um dem Lagerkoller etwas entgegenzusetzen sondern auch und vor allen Dingen um etwas Bewegung zu machen. Das Weinviertel im allgemeinen und die Gegend um den Buschberg im besonderen bieten sich dafür an. 7 Kilometer ist man da schnell gegangen und da ja keine Lokale offen haben, kommt man zu einem gemütlichen Picknick mit Aussicht.

Schönes Weinviertel
Picknick mit Aussicht
Bemerkenswert

13. Woche – 7,15 kg weniger

Tja, was soll man sagen. Es geht runter, trotz Corona Krise, trotz Isolation, trotz Heißhungerattacken, trotz weniger Bewegung, …

Ich muss mich mittlerweile wirklich zwingen, in der Früh die Laufschuhe anzuziehen und entweder auf das Laufband oder hinaus zu gehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass es in den letzten Tagen sehr kalt war und der Pyjama zur Zeit mein liebstes Kleidungsstück ist. Aber trotzdem: Ich mache Yoga und unterstütze damit weiterhin mein Yoga-Studio, da ich die Online-Stunden kaufe, die sie anbieten, und nicht nur von YouTube irgendwelche runtersauge, ich habe meine Hanteln aus dem Keller geholt, weil damit kann man auch während Telefonkonferenzen trainieren (sieht ja keiner!! Ob ich wohl je wieder freiwillig ins Büro gehe ;-)) und wenn ich mein Mindestschrittepensum abends nicht erreicht habe, nutze ich mein Laufband. ICH.BIN.MOTIVIERT. Mein Mantra. Das Big Picture halte ich mir dann doch täglich vor mein inneres Auge, damit hier nichts aus dem Ruder läuft. Eines meiner alten Dirndl passt schon fast wieder.

Mein Mann versorgt mich mit gesundem Essen und dafür bin ich ihm umendlich dankbar. Er bezeichnet sich selbst als dislocierte Rathauskantine (obwohl wir dort gar keine haben!) – ich werde sofort nach der Corona-Krise anregen, dass er für uns das Kochen übernimmt. Er macht das hervorragend – so gut, dass ich nicht zunehme 🙂

Am Mühlwasser und Birnenblüte im Garten

Am Wochenende waren wir trotz allem lange spazieren. Wir wählten den Weg entlang des Mühlwassers bis zum Biberhaufenweg, weil dort relativ wenig Menschen unterwegs sind und man gut ausweichen kann und weil man dorthin zu Fuß kommt und nicht irgendwohin mit dem Auto fahren muss. Eine Seite hin, auf der anderen Seite zurück, in Summe 10 Kilometer. In der Zwischenzeit konnten die kleinen und großen Kinder ansteckungsschonend und den Vorgaben entsprechend den Garten nutzen. Wer weiß, wie lange das überhaupt noch möglich ist, da die Maßnahmen verschärft werden.

Und wenn mich das Büro nicht braucht oder mir sonst irgendwie langweilig wird, kümmere ich mich um meine Paradeissetzlinge. Ich ziehe sie aus den Samen der vorjährigen Ernte, weil die Früchte (Ochsenherz und irgendwelche Salatparadeiser) so schmackhaft und gut waren. So wie es aussieht, kann ich die halbe Familie mit Setzlingen versorgen!

Da wachsen sie dahin … 🍅🍅🍅😁