Seit gestern schlägt uns der starke Wind ein Schnippchen. Den gestrigen Tag konnten wir zwar am Strand, gut verbarrikadiert verbringen, am Wasser war es aber leider zu kalt. Auch beim Abendessen frieren wir wie die Schneider. Das trägt auch nicht sonderlich zur guten Laune bei.
Lisa und ich haben uns deshalb eine Kosmetikeinheit gegönnt, Urlioma hat in der Zwischenzeit die Kinder gehütet.
Was wir gelernt haben:
1. Im Winter muss man hier auf ein westseitiges Zimmer im neuen Haus bestehen, sonst erfriert man. Duschen geht zwar, aber irgendwann muss man das warme Wasser abdrehen.
2. Je teurer das Hotel, desto wärmer der Pool.
3. IMMER Hauben mitnehmen, der Wind verursacht bei mir Ohrenschmerzen.
4. Sollten wir hier nochmals herkommen, ist das JAZ MARAYA das Hotel unserer Wahl.
Der heutige Tag war richtig schön warm. Lisa hat es mit den beiden Schlafmützen gerade noch zum Frühstück geschafft und danach machten wir uns auf den Weg zum Kinder Club im anderen JAZ Hotel. Meine Mutter und ich richteten uns beim Kinder Pool, das dort übrigens angenehm warm ist, ein. Der Kleine blieb mit Lisa im Club und der Gtoße kam mit uns zum Schwimmen mit. Leider währte die Freude nicht lange und wir wurden freundlich aber bestimmt aufgefordert, in unser Hotel zurückzukehren, da es für Fremde nicht erlaubt sei, die Pools zu nutzen 🤔😫🤦♀️ Tim war natürlich enttäuscht und wir etwas verärgert ob der Fehlinformationen, dass es anders wäre. Ich werde das aber noch abklären.
Also wanderten wir vorbei am unvermeidlichen Waffelstand zurück zum JAZ Solaya.
Am Nachmittag ging ich dann am Riff, im extra dafür abgegrenzten Bereich schnorcheln. So etwas hab ich noch nie gesehen! Wunderbar viele Fische und auch Rochen. Den Umgang mit der Gopro unter Wasser muss ich aber noch üben 🤪. Darum mache ich das morgen sicher noch einmal. Die Schnorchelmaske ist leider wenig kleidsam.
Marsmenschen???
Die Kinder gingen dann schlafen. Das ist dann die Urlaubsentspannungszeit für meine Mutter und mich. Wenn dann die Sonne immer tiefer sinkt, wird es auch schnell merklich kühler. Wir wollten aber noch nicht aufs Zimmer, also spazierten wir entlang der Bucht in Richtung Steigenberger Adults Coraya Hotel. Das ist eine richtig feine Anlage mit direktem Zugang zum Meer, was auf unserer Seite wegen des Riffs fehlt. Man sollte dort aber darauf achten, ein Zimmer in der Nähe des Pools zu haben, sonst läuft man Kilometer, weil die Anlage so groß und verwinkelt ist. Trotzdem aber wunderschön angelegt.
Nach dem Duschen und Umziehen und wecken der Kinder (18.00 Uhr nach 3 Stunden Schlaf!!) machten wir uns auf den Weg in ein orientalisches A la Carte Restaurant zum Abendessen.
18.00 Uhr nach 3 Stunden Schlaf!!
Das „Sofra“ kann man nur wärmstens empfehlen. Toller Service, sehr freundliches Personal und mich begeistert immer wieder der liebevolle Umgang der Menschen hier mit den Kindern.
Die meiste Zeit verbringen wir damit, für die Jungs Essen heranzuschaffen. Selbst wenn wir am Pool liegen, wird darüber geredet, wann und wo die nächste Mahlzeit stattfinden wird. Unglaublich, was diese beiden kleinen Menschen verdrücken können.
Korallen, die ich leider nicht mitnehmen darf
Heute haben wir mal die weitläufige Hotelanlage erkundet. Dabei hat meine Tochter den viel schöneren Kids Club im Nachbarhotel entdeckt, den man auch nutzen kann. Dort werden wir morgen, Tag 3, den Tag verbringen. Die Kids sind von den Schildkröten, die es dort gibt, begeistert.
Da kein Wind ging, war es richtig warm, sowohl am Pool als auch am Meer. Darum war es auch fast spiegelglatt und wir konnten die bunten Fische im Riff und einen Rochen auch ohne Taucherbrille beobachten. Morgen soll es noch etwas wärmer werden, darum habe ich mir abends noch schnell eine Taucherbrille gekauft und werde heute mal schnorcheln gehen. Auf dem Teil kann man die Gopro befestigen und ich hoffe auf ein tolles Video mit vielen Fischen.
Junger Rochen im Riff
Am Abend gönnte ich mir noch eine sehr angenehme Massage.
Wenn 4 Generationen Urlaub machen (Urgroßmutter, Großmutter, Mutter, Kinder) dann, ja dann, kann man einiges erzählen 🤪 Darüber, wie viele Geschichten man dem größeren Enkelkind erzählt hat, wie viele Stanizel Popcorn man in einer halben Stunde essen kann, wie oft man in einer Minute Tina-Oma sagen kann … Und trotzdem macht es Spaß.
Die Nachhut (meine Mutter und ich) sind seit gestern Abend auch hier im Jaz Solaya Hotel am Roten Meer und sind überrascht, dass es nicht so warm ist, wie wir es erwartet haben. Womit wir gleich bei unserem größten Problem sind, dass sich die Heizung in unserem Zimmer nicht steuern lässt. Aber unter der Decke ist es kuschelig.
Es handelt sich um eine riesige Anlage rund um die Bucht zu der einige andere großen Hotels gehören.
Marsa Alam selbst liegt ca. 70 Kilometer südlicher, hier gibt es eigentlich nur Hotelanlagen. Was grundsätzlich für eine Woche Kurzurlaub in der Sonne egal ist.
All inklusive ist ja nicht so das meine, das Essen gibt es in Buffet Form, und meine Tochter musste schon die Erfahrung machen, dass man hier als alleinreisende Frau mit 2 kleinen Kindern bestenfalls geduldet wird. Alle lächeln zwar freundlich, bedient wird sie nur widerwillig. Da mussten erst die Großmütter auftauchen und mal auf den Tisch klopfen.
Kartenausschnitt
Wir waren heute schon beim Steg, der über das Riff zum Taucheinstiegplatz führt. Schon von dort aus bekommt man einen Eindruck davon, was sich da unter Wasser an Schönheit verbergen muss. Bunte Korallen und Fische laden zum Schnorcheln ein, aber dafür war es heute eindeutig zu windig und kalt, obwohl sich einige nicht abhalten ließen. Ich überlege trotz allem den Kauf einer Taucherbrille!
Danach flüchteten wir in die windgeschützte Poolzone, wo es dann angenehm warm war. Hier fand auch der ersten Geschichten-Marathon statt.
Voll in Action, aber nur nicht rein!
Die kleinen Jungs sind wie Jungvögel und wollen ständig gefüttert werden. Das artet fast in Stress aus 🤪 Damit sind wir 3 Erwachsenen gut beschäftigt.