
Es tut sich, wie man sieht, gar nichts. Corona verlangt mir einiges ab. Eiserne Disziplin einerseits, damit ich meine Sporteinheiten auch wirklich mache und nicht ständig zum Kühlschrank gehe und andererseits Durchhaltevermögen, weil ich seit mehr als 3 Wochen auf einem Plateau stehe und mich von dort nicht wegbewege trotz Disziplin und trotzdem dran bleibe. Manchmal bin ich knapp unter 64 kg, dann wieder drüber, das geht ständig so auf und ab.
Außerdem muss ich den Urlaub, der seit Monaten für eine Wanderreise nach Italien (die natürlich storniert wurde) gemeldet war, konsumieren und das bei total schlechtem Wetter. Da ist es wochenlang schön, heiß und angenehm und ich beobachte das von meinem Schreibtisch im Home-Office aus und kaum tritt man den Urlaub an, beginnt es bei 10° C zu regnen. Ich bin dementsprechend sauer.

Aber da ich es nicht ändern kann, mache ich das Beste daraus. Gehe brav aufs Laufband, mache Yoga-Einheiten, räume mit meinem Mann im Keller die Möbel um, schreibe Tagebuch, genieße trotz allem die Zeit und ärgere mich nicht über die Zahlen auf der Waage.
Was nehme ich in die nächsten Wochen mit:
- Eines meiner Dirndl passt wieder und ich habe den Wunsch nach einem Urlaub im Ausseer Land beim Göttergatten deponiert und auch den Wunsch nach einem Ausseer Dirndl 😉
- Mein Körper zeigt mir sehr offensichtlich, dass ER sein Wohlfühlgewicht offenbar erreicht hat.
- Ohne dem Glaserl Wein am Abend geht es auch sehr gut und es fehlt mir nichts.
- Wieder Freunde zum Wandern treffen dürfen macht glücklich!

