6. Tag: Ennis – Cliffs of Moher – Burren – Galway
Hurra! Es scheint, zumindest in der Früh, die Sonne und deshalb freuen wir uns umso mehr auf die Fahrt zu den beeindruckenden Cliffs of Moher, die mehr als 210 m hoch aus der Brandung des Atlantiks aufragen. Bei einem Spaziergang zu den schönsten Ausblickspunkten genießen wir die beeindruckende Aussicht, die wärmenden Sonnenstrahlen und beobachten die Kunstflüge der Seevögel.





Es geht weiter zu einer Bootsfahrt, wo wir die Klippen aus einem anderen nicht minder spektakulären Blickwinkel erleben! Leider versteckt sich die Sonne nun wieder hinter Wolken und wegen des Windes werden wir auf dem Schiff bei etwas rauher See ziemlich durchgeschüttelt. Wir sind angezogen wie bei einer Nordpolexpedition und was tun die Iren? Denen reichen ein dünnes Jackerl über dem T-Shirt und kurze Hosen. Sie sind wirklich hart im Nehmen. Meine Freundin, verheiratet mit einem Iren, meint dazu lapidar: Wenn es in Irland nicht dauerregnet und es über 10 Grad warm ist, handelt es sich um wunderschönes warmes Sommerwetter 🤦♀️🤣🇮🇪



In der Nähe liegt die bizarre Karstlandschaft des Burren, in der wir auf frühchristliche Hochkreuze, mittelalterliche Burgen, Dolmen sowie Stein- und Erdforts stoßen, aber auch auf eine faszinierende Vegetation inmitten der Karstregion. Mich faszinieren die Orchideen, die trotz der rauhen Witterung hier gedeihen. Der Wind und die ständig wechselnden Wolkenformationen gepaart mit Nieselregen, der ständig über das Land zieht, machen diese Gegend sehr mystisch.






Entlang der Küste der Galway-Bucht gelangen wir zum Dunguaire-Castle und nach Galway.

Vor dem Abendessen machen wir noch einen Stadtrundgang durch die schöne Stadt, u.a. zum Lynch-Castle und in das Latin Quarter vorbei an unzähligen Pubs, Austernständen, netten Geschäften und dem kürzesten Fluss Irlands, dem Lough Corrib (ca. 2,5 Kilometer). Am Abend brechen wir nach dem Einchecken der Flüge zu einer Pubtour durch die Altstadt mit ihren zahlreichen Singing-Pubs auf.








