Seattle, 11.8.

Um 8:30 holte uns das Taxi vom Hotel ab m uns zur Bushaltestelle beim Holday Inn Downtown in der Howe Street zu bringen. Wir haben ausreichend Zeit eingeplant, denn als geschulter Wiener weiß man, dass Arbeitsbeginn in der Stadt und Anreise vom Stadtrand eine sehr schlechte Kombination sein können und unweigerlich in einem ausgewachsenen Stau inklusive großen Verspätungen führen können. Aber nix da! Wir waren innerhalb von 25 Minuten da. Die Stadteinfahrten sind auf grüne Welle geschalten, wie man diese queren soll, hat sich uns jedoch nicht erschlossen 😉. Im Hotel war man sehr freundlich und hilfsbereit und gemeint, dass es könnte, dass wir Platz im früheren Bus haben könnten und der hätte Abfahrtszeit 9:30, also eine Stunde früher. Während Sabine und ich für ein schnelles Frühstück bei Starbucks herumärgerten, organisierten die Männer die Busfahrt, denn der kam pünktlich die Station. Und das Glück war uns hold und wir ergatterten wirklich 4 Plätze. Die Fahrt dauerte inklusive Einreise in die USA 3,5 Stunden.

Unser Hotel liegt ganz in der Nähe der Space Needle. Sehr praktisch, weil dort ein Tisch für das Abendessen reserviert war.

Doch zuvor erkundeten wir die Stadt, die pulsierend und sehr schön ist. Es war heiß und schwül und auch hier stört der in der Luft liegende Rauch und Ruß von den Waldbränden im Norden die Fernsicht. Beim Great Wheel aßen wir zu Mittag, für mich gab es die erste Clam Showder des Urlaubs – Muschelsuppe vom Feinsten. Danach stiegen wir auf (ja, Seattle ist wie Rom, sehr hügelig) zum Pine Market. Das ist ein riesiges Marktgebiet, wo man alles kaufen kann, auch das was man nicht braucht. Edward und ich lieben solche Märkte. Hier trennten sich die Wege von Sabine und Robert und uns. Erstens weil man bei den Menschenmassen leicht verloren geht und zweitens so jeder seinen Interessen nachgehen kann. Im Hard Rock Cafe unseres Vertrauens erstanden wir noch die obligatorischen Reisemitbringsel für Kinder und Enkelkind und ich nebenan meine ersten Converse. So alt musste ich werden!

J
Danach flanierten wir durch die Stadt, die viel jünger und dynamischer wirkt als Vancouver.

Für das Abendessen in der Space Needle, das wir schon vor Wochen reserviert haben, ging es mit dem Lift 180 m hinauf. Alles war super organisiert, das Essen gut, aber seeeeehr teuer. Und, man soll es nicht glauben, der Wein günstiger als zu Mittag am Peer. Diese Logik entzieht sich meinem Verständnis. Die Aussicht ist traumhaft. Man sieht rundherum ganz Seattle, leider ohne Mt. Rainier, der im Rauch nicht zu sehen ist. Dabei hätte das Timing mit Sonnenuntergang genau gepasst.

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