Portland – Bend


Leider war es wieder an der Zeit aufzubrechen, denn Portland hätte noch einiges zu bieten gehabt. Aber es wurde Zeit für uns, uns Richtung Bend und Kernschattenzone der Sonnenfinsternis zu begeben, denn da wird Großes angekündigt:

„Woodstock mal 200“
In den USA grassiert das „Eclipse“-Fieber. Am Montag (Ortszeit) wird es in Teilen des Landes nach und nach für etwa zwei Minuten dunkel. Am besten soll die totale Sonnenfinsternis im Nordwesten zu sehen sein. Millionen von Amerikanern wollen „live“ dabei sein, auf den Straßen droht ein Verkehrschaos. Mit Schutzbrillen und Fanartikeln wurden Unsummen umgesetzt. Das Naturschauspiel werde ein „Woodstock mal 200“, heißt es unter Verweis auf das Open-Air-Rockspektakel 1969. Bei den Behörden sorgt der „Eclipse Day“ für gemischte Gefühle.

Doch zuerst fuhren wir zum Mt. Hood, hinauf zur Timberline Lodge, dem berühmten Hotel aus dem Film „Shining“. Da wird noch vereinzelt schigefahren, doch wir wanderten ein Stück hinauf. Die 300 Höhenmeter hatten es in sich, da der Weg sehr sandig und es deshalb sehr mühsam war. Doch oben bot sich uns ein traumhafter Blick bis zum Mt. Jefferson, ca. 60 Kilometer südlich.
Und weil man sich ja sonst nichts gönnt, ließen wir uns danach ein Bier bzw. ein Glas Wein auf der Terrasse des Hotels mit Blick auf den Mt. Hood schmecken. Von dieser Seite sieht der Berg, der sonst sehr spitz und schneebedeckt ist, aus wie Mt. St. Helens. Auf der Süd-Ost Seite fehlt ihm auch ein großes Stück und ein riesiger Lavadom ragt aus dem Krater.


Von dort aus fuhren wir weiter nach Bend. Zuerst durch fast endlos scheinende Wälder und sobald man aus diesen heraus kommt, öffnet sich eine trockene, weite und ebene Steppenlandschaft. Jetzt wurde uns klar, warum hier der Andrang zur Sonnenfinsternis so groß ist – Sicht so weit das Auge reicht. Und schon gestern, waren die dafür bereit gestellten Flächen gut besetzt mit Campern. Hoffentlich finden wir auch ein schönes Plätzchen.

Wir fanden gut zu unserem Quartier, einem schönen Haus, typisch amerikanische Vorstadt. Für die Desperate Housewives Fans unter uns: ähnlich wie in der Wistirian Lane 😉. Der Freund unserer Gastgeberin ist Deutscher, das machte die Unterhaltung gleich viel einfacher und er versorgte uns mit guten Tipps, wohin wir Abendessen gehen sollten. Bend ist sehr hübsch, Downtown liegt am Fluss und hier wurden alte Industriegbäude zu Geschäften und Lokalen ausgebaut. In Tonys Grill gab es gutes Abendessen und ausklingen ließen wir den schönen Tag auf der Terrasse im Garten unserer AirBnB Gastgeber.

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