Den gestrigen Tag verbrachten wir wieder getrennt, darum hatten wir das Auto und fuhren Richtung Norden zu den Redwoods, die mindestens genauso beeindruckend sind wie die Sequoias im Süden Kaliforniens. Da ich vorgestern beim Herfahren diesen Teil der Strecke verschlafen habe, freute es mich umso mehr, sie zu sehen.
In der Früh war es wie erwartet nebelig, aber das kennen wir schon. Wir versuchten abseits des Highways zu fahren so oft es ging und damit reduziert man die Geschwindigkeit und sieht auch viel mehr.
Wir fuhren auf Empfehlung ca. 20 Kilometer nach Orick. Dort beginnen die riesigen Redwoods am Straßenrand aufzutauchen. Auch sahen wir freilaufende „Elks“, hier würden wir die Tiere Hirsche nennen 😂 Aber wir sind ja in Amerika – da sollte es Größenwahn ja geben.
Ein Stückchen weiter fanden wir einen Parkplatz bem Prairie Creek Trail und wanderten 2,5 Stunden entlang eines Baches durch diesen Wald mit unzähligen Riesen gen Reedwoods. Bei diesen Baumriesen werde ich immer ganz ehrfürchtig. Bin halt ein Waldviertler Kind. Wie e man sich daran nicht begeistern kann, bleibt mir ein Rätsel.
Zurück in Trinidad, wollten wir noch zum alten Leuchtturm gehen, doch der Zugang ist leider versperrt.
Trinidad ist ein hübscher Ort mit gepflegten Häusern und Gärten und liegt direkt an der felsigen Küste. Die für den Sommer typischen Nebelbänke lagen gestern fast den ganzen Tag über der Stadt und bin sehr üppigen Abendessen am Hafen, fielen sie auch wieder ein. Für uns Nachtschattengewächse vorübergehend die ideale Gegend nach der Hitze bei den Painted Hills.
Den Abend ließen Edward und ich auf der Terrasse unserer Cabin hier in Emerald Forest gemütlich ausklingen.
Übrigens, die Sonnenfinsternis-Fotos sind auch online.